Freitag, 16. Dezember 2011

Social-Media Trend auch im Suchmaschinenmarketing

Searchmetrics, der führende Anbieter von Search- und Social-Analytics Software, geht davon aus, dass Google weiterhin das Mass aller Suchmaschinen sein wird. Nicht zuletzt weil Google seine Suchalgorithmen weiterhin verfeinern wird und insbesondere den Einfluss von Inhalten aus den Sozialen Netzwerken im Ranking vermehrt stärker berücksichtigen wird. Dr. Joepen, CEO von Searchmetrics, prognostizierte für 2012 weitere Einflüsse im Suchmaschinen- und Onlinemarketing:
  • Der Einfluss von Sozialen Medien wächst: Google und Bing beginnen damit, Qualität einer Website damit zu bewerten, wie oft sie von Nutzern aus Sozialen Netzwerken geteilt wird. 
  • Käufer verfolgen vermehrt Empfehlungen von „Freunden“.
  • Unternehmen, Vermarkter werden vermehrt ihre Social Media Visibility analysieren. Dies hilft den Unternehmen ihre Vermarktungsmassnahmen besser personalisieren zu können.
Mehr Informationen findest Du hier.
 
An der Bedeutung von Sozialen Netzwerken zweifelt wohl niemand mehr. Was aber bedeutet die Tatsache, dass Kommentare, geteilte Inhalte und Likes mit in die Suchergebnisse von Suchmaschinen fliessen? Magst Du es, wenn jeder Like den du abgibst, jeden Link den Du teilst, dazu beiträgt, dass das Suchmaschinenranking steigt?

Twitter werte Benutzeroberfläche auf

Twitter krempelt seine Web- und Appoberflächen um. Das neue Design soll die Nutzer mehr zum Mitmachen animieren und hinterlässt einen aufgeräumteren Eindruck. Neu ist Twitter in drei Hauptteile unterteilt: Verbinde, #Entdecke und Profil. Verbinde nutzt der Anwender um zu tweeten, zu retweeten und über seine Konversationen einen Überblick zu behalten. #Entdecke zeigt dem Nutzer, passend zu seinen Followers und der Ortschaft, in der er sich gerade aufhält, neue Tweets. Im Profile kann man, wie bis anhin auch schon, die eigenen Profileinformationen bearbeiten, Interessen hinterlegen und etwas über sich erzählen. Twitter ändert die Profile bei den Nutzern Schritt für Schritt. Mehr Informationen findest Du hier und einen Überblick der Änderungen findest Du hier.

Twitter ist nebst Facebook einer der meist genutzten Social Media Plattformen. Nutzt Du Twitter auch? Twitter nahm diese Änderungen vor, weil sich herausstellte, dass die ursprüngliche Benutzeroberfläche zu kompliziert war und sich Nutzer nicht zurecht fanden. Was meinst Du, gelingt es Twitter mit dem Redesign die Komplexität etwas zu verringern?

Gebrandete Apps müssen Mehrwert schaffen

Forscher in den USA und Australien bezeichnen Handys als mächtigste Plattform für Werbung. Denn ist App Marketing erfolgreich, bindet es Nutzer besser und nachhaltiger an die eigene Marke. Grund dafür ist laut Robert Pottler, ein Mitautor einer Studie im „Journal of interactive Marketing“, der direktere Bezug des Konsumenten zu Apps. Jeder lädt sich die App selbst herunter und hat das Endgerät immer und überall dabei. Allerdings müssten Unternehmen neue Regeln im App Marketing anwenden. Wichtigste Prämisse ist das schaffen von Mehrwert und das verbreiten von Informationen. So verwunderte es nicht, dass beispielsweise die App von Target, einer amerikanischen Handelskette, besonders erfolgreich ist. Mit dieser App kann ein Kunde den Barcode des Produktes fotografieren und erfährt so, was Andere über diese Produkt berichteten. Ebenfalls werden Sonderangebote prominent in der App platziert. Schlecht weg, kamen spielerisch, experimentell ausgerichtete Apps. Die Forscher testeten mit 225 Probanden acht unterschiedliche Apps und überwachten dabei die Herzfrequenz sowie Hautleitwerte und beobachteten ebenfalls ihre Kaufverhalten sowie ihre Einstellung zur Marke. Mehr Informationen findest du hier.

Schaut man aufs eigene Smartphone entdeckt man wohl auch die eine oder anderen gebrandete App. Wie viele von diesen schaffen wirklich Mehrwert? Und führen Sie auch tatsächlich zu mehr Loyalität? Wir wollen es von Dir wissen.

Tablets, Smartphone, PC: Wie nutzen wir sie?

Comscore führte eine Umfrage durch, die das Nutzungsverhalten von Smartphones, Tablets und PCs miteinander verglich. Tablets und Smartphones werden schon Morgens um 8 Uhr intensiv genutzt. Die PC Nutzung erreicht ihren Peak um 9 Uhr und nimmt dann stetig ab. Die Tablet- und Smartphonenutzung legt dann Abends nochmals zu und lässt ab 22 Uhr wieder nach. Diese Resultate lassen den Schluss nahe, dass Tablets und Smartphones vor allem beim Frühstücken und auf dem Weg zur Arbeit genutzt werden und Abends während des Fernsehens wieder. Smartphones werden ebenfalls häufig auch zwischendurch genutzt. Immer dann, wenn der Zugriff über kein anderes Gerät möglich ist. Am häufigsten nutzen Singapurer Tablets und Smartphones gefolgt von den Nordamerikaner und den Briten. Ebenfalls konnte die Comscore Umfrage festhalten, dass ca. 5,6 Prozent aller Internetzugriffe von einem Tablet oder einem Smartphone stammen. Eine beachtliches Wachstum, wenn man bedenkt, dass es vor vier Jahren noch keinen wirklichen Tablet- und Smartphonemarkt gab. Weitere Infos findest Du hier.

Verrate uns Dein Nutzungsverhalten von Tablets und Smartphones? Liest auch du die aktuellsten News auf Deinem Tablet während dem du Kaffee und Gipfeli am Morgentisch geniesst?

1 Million Apps im Angebot

Apps, wer kennt sie schon nicht? Die kleinen Helfer für sämtliche Alltagssituationen geniessen immer mehr Beliebtheit. Eine Studie von Mobilewalla errechnete das ca. 1 Million Apps weltweit in den verschiedenen virtuellen Shops zum Download angeboten werden. Apple ist mit knapp 590'000 Apps klarer Spitzenreiter, gefolgt vom Android Market mit knapp 320'000 Apps. Der noch junge Markt von Apps wächst ebenfalls stetig. Gemäss der Studie werden täglich 2'000 neue Apps einem der vier grössten Appstores hinzugefügt. Apple hat auch die Nase vorn, wenn es um die Rentabilität des Appstores geht. Gemäss einer Studie von CNN Money generiert der Android Market nur gerade 7% des Umsatzes vom Apples Appstore. 13.5% der angebotenen Apps im Apple Store sind nicht umsonst, für gerade mal 1% der Apps im Android Market wird der Kunde zur Kasse gebeten. Sowohl Apple wie auch Android reichen ca. 70% des Erlöses an die Entwickler weiter. Apple generierte einen Reinerlös von 4.9 Milliarden Dolalr und der Android Market erwirtschaftete einen Erlös von 341 Millionen Dollar. Mehr Informationen gibt es hier oder hier.

Jeder Smartphone-Besitzer hat Apps installiert. 20, 30, 50, 120 oder noch mehr. Das Angebot ist riesig und die Anwendungsbereiche nahezu unerschöpflich. So scheint es zumindest, aber ist jeder Smartphone-Besitzer ehrlich, so wird er wohl eingestehen müssen, dass eine Vielzahl ein Apps nicht regelmässig genutzt werden. Was meinst Du dazu? Wie viele Apps sind auf Deinem Smartphone installiert? Wieviele davon brauchst du täglich?

Freitag, 18. November 2011

Microsoft bald auch mit eigenem Social Network?

Gerüchten zufolge arbeitet Microsoft an einem eigenen Sozialen Netzwerk. Scol soll es heissen und das offizielle Social-Media-Projekt Tulalip ablösen. Erste Einblicke verraten, dass Scol in drei Berieche aufgeteilt ist: „Social Search“, „Discover from Others“ und „Follow Experts“. Die Möglichkeit zum Teilen von Inhalten mit Facebook und Twitter soll bestehen, Google+ hingegen scheint aber nicht integriert zu sein. Der Aufbau von Scol erinnere an Facebook und den Nutzern soll es möglich sein, virtuelle Räume zu betreten, um gemeinsam Musik zu hören oder Videos anzusehen. Letzteres soll auch mit Youtube Videos funktionieren. Weitere Informationen findest du hier.

Microsoft will – glaubt man den Gerüchten - auch um die Gunst der Social Media Nutzer kämpfen. Im Gegensatz zu Google setzt Microsoft dabei nicht auf eine komplett neue Plattform, sondern versucht sich mit Facebook und Twitter zu verknüpfen und rundet Scol mit weiteren Features ab. Was meinst Du: Will Microsoft wirklich mitmischen? Wenn ja, werden sie erfolgreich sein?

IBM Studie: Social Media stellt CMOs vor Herausforderungen

IBM befragte rund 1700 CMOs aus 64 Ländern und 19 verschiedenen Branchen zur Nutzung von Social Media Technologien. Das Resultat ist ernüchternd: 70 Prozent der Marketingverantwortlichen fühlen sich nicht gewappnet, um den Social Media Kanal gewinnbringend in den Marketing Mix zu integrieren. Mehr als die Hälfte der Befragten ist sich jedoch über die steigende Wichtigkeit von Social Media bewusst und erkennt die Vorzüge des neuen Mediums. Trotz dieses Bekenntnisses lassen nur 26 Prozent Feedbacks aus Blogs und Social Media in die Marketingstrategie einfliessen, 42 Prozent legen Wert auf die Kritik von Dritten und knapp die Hälfte berücksichtigen Urteile von Verbrauchern. Dabei bietet der richtige Umgang mit dem Social Media Kanal viele Chancen. Die Studienverantwortliche von IBM, Carolyn Heller Baird, meint, dass CMOs durch die Anwendung von Social Media Strategien die Beziehungen zu Ihren Kunden verbessern, dadurch den Markenwert erhöhen und letztlich mehr Umsatz erzielen könnten. Ebenso bereitet der Mehrheit der CMOs die Datenexplosion Kopfschmerzen. 90 Prozent aller verfügbaren Kundeninformationen sammelten Unternehmen in den letzten zwei Jahren. Die steigende Vielfalt an Kommunikationskanälen und Kommunikationsgeräten bezeichnen die Mehrheit der Befragten als zentrale Herausforderung bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Marketingstrategie. Als einen weiteren Faktor für den Marketingerfolg nennen die Teilnehmer der Befragung den Umgang mit dem sich ändernden Konsumentenverhalten. Weitere Informationen findest Du hier.

Vieles dreht sich heute um Social Media, der Begriff ist in aller Munde und alle versuchen sich damit zu profilieren. Die Möglichkeiten des Web 2.0 Mediums scheinen unerschöpflich, stellen uns aber offensichtlich gleichzeitig vor grosse Herausforderungen. Noch scheint der Umgang mit dem Medium in den Kinderschuhen zu stecken. Was sind Deiner Meinung nach die grössten Herausforderungen? Was Denkst du, würde die Durchführung der gleichen Umfrage in zehn Jahre andere Resultate vorweisen?

Linkedin verzeichnet Nutzerzuwachs

Bei all den News rund um Facebook, Twitter und Google+ gehen die weiteren Marktteilnehmer, die um die Gunst von Social Media Nutzer ringen, oft vergessen. Da kommt die Meldung zum Mitgliederzuwachs von der auf Businessbeziehungen ausgerichteten sozialen Plattform Linkedin gerade gelegen. Das Unternehmen konnte innerhalb des letzten Jahres 69 Prozent Nutzerzuwachs verzeichnen und zählt nun neu über 130 Millionen Nutzer weltweit. Ebenfalls übertraf Linkedin die Umsatzerwartungen und wies mit 139,5 Millionen Dollar ein Umsatzwachstum von 126 % aus. Mehr Informationen findest du hier.

Google+ holt auf: Mehrere neue Features vorgestellt

Google verpasst seiner Social Media Plattform Google+ eine Reiher neuer Funktionalitäten. Mit der Einführung von „What’s hot“, „Google+ Ripples“, „Youtube Slider“ „Google+ Creative Kit“, „Google+ Pages“, „Google+ Button“ und der Integration von Google+ Features in den hauseigenen Browser Chrome rüstet Google sein Soziales Netzwerk erneut auf.

„What’s hot“ – zu Deutsch „gerade angesagt“ – listet aktuelle, beliebte und oft diskutierte Beiträge von Personen auf, die nicht den eigenen Kreisen angehören. Optimal, um auf Themen aus den Weiten des Sozialen Netzwerks aufmerksam zu werden. „Google+ Ripples“ stellt grafisch dar, welche Spuren ein Beitrag im Cyberspace von Google+ hinterlässt. „Google+ Creative Kit“ ermöglicht den Nutzern, Bilder vor der Publikation zu bearbeiten. Hier erfährst du mehr. Ebenfalls neu ist der „Youtube Slider“. Es genügt die Antwort auf die Frage „Was soll ich abspielen“ und schon stellt der „Youtube Slider“ automatisch eine Playlist mit Clips aus der Videoplattform Youtube zusammen. Diese kann einfach geteilt werden und taucht auch in den Ergebnissen von Google- Suchanfragen auf. In Googles hauseigenen Browser Chrome sind neuerdings der „+1 Button“ und ein „Notifications Center“ integriert. Hier erfährst du mehr.

„Google+ Page“ ist das Pendant zur Facebook Fansite und dürfte von Unternehmen schon seit geraumer Zeit erwartet worden sein. Mit „Google+ Pages“ ist es für Firmen nun möglich, als juristische Person aufzutreten und dabei von den gleichen Funktionalitäten wie eine natürliche Person gebrauch zu machen. Es ist „Google+ Page“ Betreibern möglich, „Hangout“ zu nutzen, die integrierte Videokonferenzfunktionalität von Google+. Mit „Google+ Pages“ lancierte Google auch den „+1 Button“. Dieser kann auf Websites, Google Text-Anzeigen und Google-Display-Ads eingebettet werden. Wer über den „+1 Button“ einen Inhalt teilt, gibt automatisch auch eine Empfehlung dazu ab. Weitere Informationen findest du hier oder hier.

Dank den neu vorgestellten Features rückt Google mit seinem Sozialen Netzwerk erneut etwas näher an die beiden Hauptkontrahenten Facebook und Twitter heran. Noch aber hinkt Google+ in Punkto Nutzerzahlen Facebook und Twitter hinterher. Es bleibt also mit Spannung abzuwarten, ob die neusten Featureupdates daran etwas ändern können.

Sag uns Deine Meinung: Wird Google+ merklich aufschliessen können und sich als ernsthafte Konkurrenz von Facebook und Co. etablieren können?

Freitag, 21. Oktober 2011

Pseudonyme in Google+ bald möglich

Google kündigte auf der Web 2.0 Conference in San Francisco an, Google+ Nutzer können zukünftig Pseudonyme bei der Anmeldung verwenden. Bis anhin herrschte Klarnamenzwang. Google begründete dies mit der Schaffung von klaren Kommunikationsverhältnissen unter den Usern. Bei Kritikern stiess dies sehr oft auf Unverständnis. Denn denke man beispielsweise an einen Regimekritiker in einem Land das denn arabischen Frühling durchlebt, so birgt ein eigentlich mächtiges Werkzeug wie Google+ mit Klarnamenzwang eine grosse Gefahr. Experten gehen auch davon aus, dass die Abwendung vom Klarnamenzwang die Nutzung von Google+ weiter ankurbeln würde. Noch nie hat ein Webprojekt in so kurzer Zeit so viele Nutzer generiert. Viele sind beeindruckt von Google+. Aber dennoch nutzt kaum jemand die Facbeookalternative wirklich regelmässig über längere Zeit. Mehr Informationen findest du hier.

IT-Megatrends: Tablet Top, Cloud Flop

Gartner veröffentlichte die zehn wichtigsten Trends der IT- Branche. Nicht sonderlich überraschend stehen Trends wie „Media Tablets“, „Apps“ und „Kontextbezogene- und Social-User-Experience“ auf den vordersten Rängen. Etwas überraschend erscheint „Cloud Computing“ auf der Gartnerliste der zehn IT-Trends an letzter Stelle. „Das wird sich mit der Weiterentwicklung der Technologie ändern“, meint Garnter-Analyst David Cearly. Erst wenn Megaplayers wie bspw. Microsoft, Oracle ihre Angebote als Cloudservice anbieten, erreiche „Cloud Computing“ Mainstreamstatus.

Die Plätze vor „Cloud Computing“ belegen Trends wie „In-Memory-Computing“ oder „Extrem Low-Energy-Server“. Clearly unterteilte die Trends in die drei Trendgruppen: „Schnittstellen zum Mensch (Human Experience)“, „Schnittstelle zum IT-Departement“ und „Schnittstelle zum Business“. Trends im Bereich „Schnittstellen zum Business“ sind zum Beispiel „Big Data“, „App-Stores“ und „Analytics“. Lese mehr oder schau dir die Infografik an.

Schweizer suchen Online vor allem Spass und News

Knapp vier Jahre ist es her, seit die Schweizerinnen und Schweizer über ihre Nutzung des World Wide Web letztmals befragt wurden. Die Universität St. Gallen befragte 1000 Personen aus 13 verschiedenen CH Städten. Insgesamt gaben 71.4% an, das Internet zu nutzen. 54.2% davon nutzen es aus Spassgründen, 52.3% lesen Nachrichten und Zeitschriften und 28.9% nannten den Kauf von Produkten als Nutzungsmotivation. Die kauffreudigste Kundschaft sind erstaunlicherweise die „Silver Surfer“- Personen über 55 Jahre. Sie gaben im Jahr 2010 durchschnittlich 1862.- CHF für Internetbestellungen aus. Am häufigsten gingen Produkte und/oder Dienstleistungen beim CH Unternehmen ricardo.ch über den virtuellen Ladentisch, gefolgt von Amazon, Easyjet und Ebay.

Google.ch ist noch immer die am häufigsten und regelmässigsten besuchte Seite im WWW. Auf Platz zwei folgt Facebook, welches seit der letzten Datenerhebung mächtig aufholte. War es vor vier Jahren nur ganz Wenigen bekannt, belegt es heute mit 18.7 Prozent den zweiten Platz der häufigsten besuchten Websites. Auf Platz drei folgt Youtube, ein weiteres Google Angebot. Mehr Informationen findest du hier.

CH-Unternehmen nutzen Social Media Potential unzureichend aus

CH-Unternehmen nutzen vermehrt Social Media Kanäle und starten meist mit einer Facebook-Fanseite. Die Vorteile von Social Media sind bekannt: Ein Unternehmen ist Nahe an seinen Kunden und erhält die Möglichkeit, einen Dialog mit diesen aufzubauen.

Doch scheinen Unternehme hierzulande genau dieses Potential nicht optimal auszunutzen, wie eine Studie von econsultancy.com, einem Portal für Digital Marketing und E-Commerce-Spezialisten, ergab. Im Schnitt wird nur gerade jede zwanzigste Anfrage beantwortet. Die Resultate fallen je nach Branche unterschiedlich aus. Mit 26% Antwortquote belegen Telko und Airlines die ersten Ranglistenplätze. Weit ab fällt die Medienbranche mit einer Reaktionsquote von unter einem Prozent. Der oft genannte Kommunikationswandel scheint also noch nicht stattgefunden zu haben. Weitere Informationen findest du hier.

Google+ führt Hashtags und Echtzeitsuche ein

Google+ ist mittlerweile zugänglich für Jedermann. Bereits 40 Millionen registrierte Nutzer verzeichnet die Facebook- und Twitteralternative aus dem Hause Google. Letzte Woche führte Google+ zwei neue Features ein. Neu bietet Google+ eine Echtzeitsuche. Tippt man einen Suchbegriff ein und aktiviert die Echtzeitsuche, liefert Google+ brandaktuelle Nachrichten zum gesuchten Thema und aktualisiert diese fortlaufend. Zweites neues Feature ist für erfahrenen Social Media Nutzern nichts Neues: Hashtags.. Hashtags kennzeichnen Posts zu bestimmten Themen und ermöglichen eine schnelle Suche zum entsprechenden Thema.

Seit dem Launch von Google+ im Sommer liefern sich die drei grossen Social Media Player Facebook, Twitter und Google einen Wettbewerb der Innovation. Die Grössenverhältnisse sind jedoch klar definiert: Facebook, Twitter und dann kommt Google+. Deshalb überrascht es nur wenig, dass Googles Erneuerungen klar auf Twitter, die Nummer 2 im Wettstreit um Social Media Nutzer, abzielen. Erstmals sickert auch Kritik aus eigenen Google Reihen an die Öffentlichkeit. Mitarbeiter Steve Yegge befürchtet, dass Google den Einstieg ins Social Media Geschäft etwas verschlafen hat. Weitere Informationen findest du hier.

Freitag, 7. Oktober 2011

Social Media Präsenz steigt weiter an

Die MDAX-Studie von Lingner Consulting untersuchte die MDAX-Unternehmen – der Aktienindex der 50 grössten Unternehmen Deutschlands - hinsichtlich deren Nutzung von Social Media Kanälen. Das Resultat: Facebook und Twitter sind in immer mehr Firmen fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Der Anteil an MDAX-Unternehmen, die Social Media Kanäle aktiv bewirtschaften, liegt bei 48% und nahm um 4% gegenüber dem Vorjahr zu. Die Studie wertete die Unternehmen nach Anzahl Fans und/oder Followers. Dabei schlossen die Marktforscher nur offizielle Kanäle der Unternehmen beziehungsweise Dachmarken mit in die Wertung ein. Die drei B2C-Unternehmen Puma, TUI und Hugo Boss gingen als Sieger aus dem Ranking. Allerdings gehören knapp 1/3 aller auf Social Media Kanälen präsenten MDAX-Unternehmen dem B2B Bereich an. 44% der B2B-Unternehmen nutzen Twitter und Facebook. Weitere 44% nutzen nur Twitter und die restlichen 12 nur Facebook. Ganz anders sieht das im B2C Bereich aus: 62% nutzen beide Kanäle, 25% nur Facebook und nur gerade 13% alleine Twitter. 83% der DMAX-Unternehmen verlinken Ihren Corporate Webauftritt mit ihren Social Media Kanälen. Weitere Informationen findest du hier oder direkt aus der Studie.

Donnerstag, 29. September 2011

Mobiles Internet wächst in der Schweiz rasant

Mehr als zwei Millionen Schweizer gehen schon über sogenannte "Small Screen Devices" (SSDs) wie Smartphones oder Tablets ins Internet. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr, heisst es im gerade veröffentlichten Sonderreport NET-Metrix-Mobile. Der Anteil der eidgenössischen Internetnutzer, die zumindest hin und wieder auch mobil online gehen, hat somit seit der ersten Erhebung im Sommer 2010 von 28,7 auf 42,3 Prozent schon deutlich zugenommen. Noch etwas steiler angestiegen ist der Anteil der Heayy-Duty-Nutzer, die regelemässig mobil surfen, nämlich von 14 auf 26 Prozent.
 
Die höchsten Zuwächse sind, zwar noch auf vergleichsweise kleinem Niveau, bei den heute schon rund 300'000 Schweizer Onlinern zu verzeichnen, die mehr oder weniger häufig mit dem iPad, einem anderen Tablet-PC oder einem webfähigen E-Book-Reader ins Internet gehen. Denn ihr Anteil hat sich innerhalb eines Jahres von 1,1 auf 5,8 Prozent mehr als verfünffacht, belegt die auf einer Umfrage basierende Studie.

Interessant vielleicht noch die Zahlen fürs erste Quartal 2011: Da lag der Anteil der SSD-Nutzer bei 36,2
 
Prozent, der der Heavy-User bei 21 Prozent, der der Tablet-Nutzer bei 2,5 Prozent, sprich bei weniger als der Hälfte der Tablet-Nutzer in den folgenden drei Monaten.

Freitag, 23. September 2011

Promoted Tweets: werben im Twitterdschungel

Ein immer grösseres Publikum nutzt Twitter täglich und intensiver: bis zu 50 Millionen sollen es täglich sein, monatlich sogar über 100 Millionen Nutzer. So verwundert es nur wenig, dass Twitter Investoren aus Werbeanzeigen Geld schöpfen möchten. Zu Beginn, im Jahr 2006, verzichteten Entwickler bewusst auf die Publikation von Anzeigen, um Nutzer nicht zu verärgern. In den letzten Monaten erprobte Twitter unterschiedliche Ansätze, Werbeanzeigen in den Dienst zu integrieren. Wobei sie nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen, wie der kurzzeitig eingeführte aber längst wieder abgeschaltet schwarze Werbebalken in der Smartphone-App zeigte. Jetzt erweitert Twitter, wie bereits angekündigt, die Promoted Tweets. Bis anhin tauchten diese nur im Nachrichtenstrom auf, wenn ein Nutzer den Twitteraktivitäten eines Unternehmens folgte. Neu sollen diese auch auftauchen, wenn Nutzer den Twitteraktivitäten nicht folgen, aber in der relevanten Zielgruppe drin sind. Ausserdem führt Twitter ein Auswertungswerkzeug ein. Das Werkzeug zeigt Websitenbetreibern auf, wie oft ihre Besucher den Weg auf ihre Website via Twitter Tweet finden. Mehr Informationen gibt es hier.

Social Media goes Mobile

Um 62% nahm die mobile Nutzung von Social Media Plattformen in den USA innerhalb eines Jahres zu. Gemäss einer Studie des Marktforschungsinstitut Nielsen greifen heute 37 % der US-Amerikaner von mobilen Engeräten auf Soziale Netzwerke zu. Dieser Trend zeigt sich auch bei den App-Downloads. Nach Spiele- und Wetter-Apps generieren Social Media Apps die drittgrösste Nachfrage in den verschiedenen Appstores. Ebenfalls bezeichnen Smartphonebesitzer Social Media Aktivitäten als die zweithäufigste Anwendung, welche sie mit ihrem mobilen Alleskönnern erledigen. Geschlagen werden Social Media Aktivitäten nur von den GPS Funktionalitäten. Die Studie zeigt zudem eindrücklich, dass rund ¼ der Onlinezeit, Social Media Aktivitäten und das lesen von Blogs zuzuschreiben ist. Weiter Infos gibt’s hier oder unter dem direkten Link zur Studie.

Neue Facebook Funktionen erinnern Google+ und Twitter

Facebook führt die Option „automatische Liste“, auch „Smartlist“ genannt, ein. Damit lässt sich schneller und einfacher auf Grund von Profilinformationen Freunde finden. So sucht Facebook beispielsweise anhand der Angabe der Ausbildungsstätte automatisch Freunde aus der Studienzeit. Eine weitere Smartlist listet nur Freunde aus einem bestimmten Umkreis der Nachbarschaft auf. So lässt sich schnell ein Kinobesuch vereinbaren oder eine gemeinsame Velotour organisieren. Ausserdem unterteilt Facebook neu die Freunde in „Enge Freunde“ und „Bekannte“. Schliesslich pflegen viel Nutzer immer mehr Freundschaften und man wolle beim Veröffentlichen von Informationen eine Selektion vornehmen können. Facebook bemühte sich bei der Ankündigung ausdrücklich darum, keine Verbindung zu Google+ herzustellen. Weitere Informationen gibt’s hier.

Übrigens: Ebenfalls neu bietet Facebook die Möglichkeit öffentliche Stauts-Updates von Personen, mit denen man nicht befreundet ist, zu abonnieren. Dies erinnert stark an das Follower Prinzip von Twitter. Auch lässt sich nun besser eingrenzen, welche Informationen von einzelnen Personen im Statusfeed erscheinen sollen. Mehr Informationen gibt’s hier.

Social Media beeinflussen Kaufentscheidungen

Informationen auf den verschiedenen Social Media Kanälen werden zunehmend bei Kaufentscheidungen beigezogen. Wie eine Studie im Auftrag der IBM belegt, ist bei über 50% der Internetnutzer zwischen 16 - 64 Jahren die Information auf Social Media Kanälen Kaufauslöser. Dabei achten die Konsumenten insbesondere auf die Produkt- sowie Preisinformationen und – die weitaus häufigste Beeinflussung - auf die Beurteilung anderer Personen. Die IBM-Studie brachte ebenfalls zu Tage, dass Nutzer zu 57% Sozialen Firmennetzwerken folgen, weil sie sich Rabattcoupons und kostenlose Testprodukte erhoffen. Eine Studie der Ebay-Tochter Afterbuy zeigte zudem auf, dass 66% der Konsumenten bereit wären, Artikel über Social Media Kanäle einzukaufen. Allerdings erwarten die Nutzer hohe Sicherheit und schnelle, einfache Bestellabläufe, wie sie etablierte eShops kennen. Mehr Infos gibt’s hier.

Sonntag, 18. September 2011

Die besten Tipps zur Vermarktung einer Facebook-Seite

Facebook-Seiten sind die zentrale Plattform von Unternehmen und Brands auf dem Social Media Network - und das wird von den Fans geschätzt:

  • Fans interagieren mit Unternehmen auf Facebook wie auf keinem anderen Social Media Netzwork
  • 77% der Fans einer Seite lesen regelmässig deren Neuigkeiten und ganze 17% teilen diese gelegentlich mit ihren eigenen Kontakten
  • 76% der Fans einer Seite haben noch nie einen Brand "ge-un-liked"

Weitere spannende Fakten über das Nutzerverhalten auf Facebook-Seiten findest Du hier. 

Wie kann eine Unternehmensseite nun optimal vermarktet werden? Socialmediaexaminer.com hat 20 Tipps dazu aufbereitet. Hier die wichtigsten davon:

  • Integriere Deine Facebook-Seite in die E-Mail Signatur
  • Blogge über Deine Facebook-Seite
  • Tagge andere gut besuchte Fanseiten in Deinen Postings
  • Informiere Deine Twitter-Followers aktiv über Deine Facebook-Seite
  • Schalte Facebook-Ads (mit gezieltem Targeting)
  • Integriere ein Fanpage-Icon auf Deiner Webseite (damit Besucher mit 1 Klick Fan werden können)
  • Erstelle eine Short-URL für Deine Seite (facebook.com/firma)
  • Nutze die Netzwerke der Mitarbeiter! Mitarbeiter sind wichtige Botschafter
  • Schreibe regelmässig interessante und interaktive Beiträge, damit Deine Fans interagieren und damit die Seite in ihren Nertwerken verbreiten

Diese und weitere spannende Tipps findest Du hier.

Die Twitter-Welt: Alles, was Du wissen musst!

Twitter ist nach Facebook heute das meist genutzte Social Network. Die Suchmaschinen-Relevanz von Twitter ist dabei weit grösser als jene von Facebook: Google indiziert Tweets heute in Echtzeit und wertet verlinkte Landingpages auf. Auch die Business-Relevanz von Twitter ist nicht zu unterschätzen: Egal ob im PR-Bereich, im Support oder auch im Sales - Twitter ist vielseitig erfolgreich einsetzbar.

Und dennoch haben viele Menschen Mühe, in die Twitter-Welt einzusteigen. Dort ist die Rede von Hashtags, von Retweets, URL-Shorteners und zu alldem ist man noch auf 140 Zeichen beschränkt. Für einen einfachen Einstieg in die Twitter-Welt haben wir eine Sammlung an spannenden Präsentationen zu Twitter gefunden. Diese zeigen va. auch vertieft auf, wie man Twitter noch erfolgreicher nutzen kann. In der Sammlung dabei sind interessante Präsentationen wie...

  • Twitter-Einstiegsworkshop
  • Twitter für Anfänger
  • Twitter für Marketing & PR
  • 140 einfache Twitter-Tipps
  • Twitter-Tutorial
  • Twitter-Tipps fürs Business

Diese und weitere Präsentationen rund um Twitter findest Du hier. Viel Spass und Erfolg beim Twitter-Einstieg.

Dienstag, 13. September 2011

Neues Google+ Feature: Erster Schritt zur lange erwarteten Unternehmens-Seite

Google+ geht in eine weitere Runde. Der Suchriese sucht nach Möglichkeiten, Benutzer im sozialen Netzwerk Google+ einfacher zu vernetzen. Es ist nun neu möglich (zur Zeit nur in den USA und UK), bei den Profileinstellungen Arbeitgeber und Bildungsstätte aus einer Drop-Down Liste auszuwählen. Andererseits vermuten Experten in dieser neuen Option den ersten Schritt zur Umsetzung von Firmensites (unpersonifizierte Sites). Diesen Verdacht verdichtete Googles Aufforderung an Firmen, NGOs, Teams usw., keine weiteren personifizierte Profile mehr zu eröffnen. Gleichzeitig kündigte der Suchmaschinengigant, dass Firmen, Universitäten, Teams, Marken usw. unpersonifizierte Google+ Sites in den kommenden Monaten erstellen könnten. Hier findest du weiterführende Informationen. Bleibt also abzuwarten, ob durch dies Möglichkeit Googles soziales Netzwerk wieder etwas mehr Aufwind erhält. Zuletzt flachte der Hype um die Facebook Alternative etwas ab.

Erfolgsrezept Interaktion: 7 Tipps zum erfolgreichen Blog

Blogs haben sich im Kommunikationsalltag etabliert. Rund um den Globus wird rege gebloggt. Das Medium lebt von der Interaktion, von Diskussionen und dem angeregten Austausch. So überrascht es nur wenig, dass im WWW unzählige Tipps und Tricks wie ein Blog erfolgreich zur Interatkion einlädt festgehalten sind. So zum Beispiel 7 Tipps von Charlene Kingston auf socialmediaexaminer.com: 
  • Prüfe die Blog Kommentar Einstellungen. Wer darf alles Komentare Posten? Was muss alles angegeben werden, um einen Kommentar anzubringen? Etc.
  • Fordere die Leser auf, ihre Meinung zum Thema zu äussern. Stelle konkrete Fragen zum Thema am Ende des Blogs. 
  • Es empfiehlt sich eine Kommentarrichtlinie festzulegen. Darin soll ein Verhaltenskodex skizziert werden, woran sich ein Kommentator zu halten hat.
  • Kommuniziere die erstellten Kommentarrichtlinien.
  • Beantworte Kommentare wenn möglich innerhalb von 24 Stunden. Viele Blogsites ermöglichen die Benachrichtigung per E-Mail bei einem neuen Kommentareintrag.
  • Gehe bei der Beantwortung von Kommentaren auf die Anregungen der Kommentatorinnen und Kommentatoren ein, lasse abweichende Meinungen zu und sensibilisiere deine Wortwahl. „Make them feel good about their comments“ wie es im Englischen treffend ausgedrückt wird.
  • Versuche durch die Pflege der Kommentatorinnen und Kommentatoren eine Community rund um deinen Blog zu etablieren.
Und jetzt bist du dran. Deine Meinung interessiert uns. Helfen dir die 7 Tipps, deine Blogkommentare zu optimieren? Ist diese Liste deiner Meinung nach vollständig? Was machst du, um deine Kommentatorinnen und Kommentatoren bei Stange zu halten? Teile uns deine Erfahrungen mit. Nutze dazu die Kommentarfunktion.

Donnerstag, 1. September 2011

„Shitstorm“ – der Social-Media Pranger

Der Schweizer Outdoorartikelhersteller Mammut sah sich heftiger Kritik seiner Fan-Gemeinschaft auf Facebook ausgesetzt. Diese war sichtlich verärgert über dessen Engagement als Befürworter der CO2-Liste (http://www.co2.ch/) – die Kampagne des Gewerbeverbands economiesuisse GEGEN die neue gesetzlichen Vorschriften zur Reduktion des CO2-Auststosses. Innert wenigen Stunden verwandelte sich Mammuts Facebook Fansite zur digitalen Klagemauer. Ausschlaggebend für die harschen Reaktionen war die Unverträglichkeit der Nennung auf der CO2-Liste mit Mammuts Markenversprechen, sich einer ganzheitlich nachhaltigen Entwicklung der Umwelt zu verpflichten. Mammut reagierte richtig, darin sind sich Social-Media Experten einig. Das Unternehmen gab dem Druck nach, gestand Fehler ein und veranlasste die Streichung von der CO2-Liste. Die professionelle und authentische Reaktion verhinderte einen Reputationsschaden, wertet das Image sogar noch auf. Darüber herrscht ebenfalls Einigkeit bei den Social-Media Experten. Fachleute bezeichnen die Social-Media Fieberkurve als volatiler als jene der klassischen Medien. Reaktionen sind impulsiver und dynamischer, so schnell wie sie empor stiegen, können sie auch wieder verschwinden und können schwerwiegende Folgen mit sich ziehen. Anders als Mammut reagierte Sunrise. Das Telekommunikationsunternehmen ist ebenfalls als Befürworter der CO2-Liste aufgeführt und erntete dazu einige kritische Nennungen auf ihrer Facebook Fansite. Sie sahen sich jedoch bis jetzt nicht gezwungen, ihre Position zu überdenken und unterstützten die Kampagne weiterhin. Hier gibt’s mehr Informationen.

Freitag, 19. August 2011

8 Tipps für den Newsletter

Auch in Zeiten von Social Media hat der klassische Newsletter seine Daseinsberechtigung, schliesslich informieren sich damit Millionen von Menschen über News, Trends, Angebote uvm.
Media-Treff.de stellt 8 wertvolle Tipps für den Newsletter zusammen:
  1. Die Betreff-Zeile muss aussagekräftig sein und die wichtigsten Inhalte anteasen
  2. Personalisiere den Newsletter (Ansprache aber auch Inhalte)
  3. Kombiniere Text-Format mit HTML-Format (der Newsletter muss auf jedem Endgerät optimal dargestellt werden, auch auf Smartphones)
  4. Optimiere die Gestaltung und Struktur des Newsletters
  5. Weniger ist mehr: Kurze und wenige Artikel, dafür spannende Teaser mit Link auf weiterführende Inhalte
  6. Verwende optimale Bilder und bette sie richtig in den Newsletter ein
  7. Rechtliche Aspekte berücksichtigen: Newsletter nie unverlangt senden, Impressum und Abmelde-Link immer integrieren
  8. Testen! Idealerweise A/B-Tests (Version A an 5% der Empfänger, Version B an 5% der Empfänger, Rücklauf auswerten, bessere Version an 90% der Empfänger) 
Mehr zu diesen 8 Tipps findest Du hier.

Die Bedeutung von Google+ für Unternehmen

Seit einigen Wochen ist Google+ als Beta-Version verfügbar und hat bereits über 20 Mio Nutzer gewonnen. Nach der ersten Euphorie ist für viele aber die Ernüchterung eingetreten, es läuft (noch) nicht wahnsinnig viel auf Google+ Ob Google+ nach dem richtigen Launch ein ernsthafter Wettbewerber für Facebook wird, wird sich zeigen. Grundsätzlich ist Google+ hoch interessant, aber doch auch klar komplexer als Facebook, hier muss klar nachgebessert werden.

Für Unternehmen steht Google+ derzeit noch nicht zur Verfügung und es könnte noch einige Tage und Wochen dauern, bis es soweit ist. Aus verschiedenen Gründen könnte Google+ für Unternehmen aber gleich von Beginn an sehr interessant sein:
  • Es ist zu erwarten, dass Google die Likes (+1) aus Google+ auch für die Ergebnisse in Suchabfragen verwenden wird - im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung wird eine Präsenz auf Google+ daher eine wichtige Rolle spielen
  • Gut möglich ist, dass im Rahmen des Circles-Konzept eine Segmentierung der Kunden machbar ist, indem zB. Top-Kunden, Neukunden, Stammkunden etc. separat und damit viel gezielter bearbeitet werden können.
  • Ebenso ist es wahrscheinlich, dass der News-Stream segementiert werden kann, dh. dass ein Kunde zB. den Stream "Privatkunden" und daraus die Themen "TV & Mobile" abonniert während ein anderer Kunde sich für den Circle "Geschäftskunden" interessiert.
  • Auch ist es wahrscheinlich, dass Google das Angebot "Google Offers" integriert, womit Spezialangebote (ähnlich Groupon) gemacht werden können - sehr wahrscheinlich in Kombination mit Google Maps. Dh. der User kann mit der App sich sofort Sonderangebote zB. für Schuhe in seiner Umgebung anzeigen lassen.
Fazit: Auch wenn Google+ derzeit etwas lahmt, wird der Start für Unternehmensseiten zentral sein und auch Swisscom wird gleich von Anfang an mit einem gemeinsamen Profil auf Google+ präsent sein.

Google verbessert Sitelinks - direkte Links zu Themenseiten im Suchergebnis

Google will seine Kunden möglichst direkt auf die gewünschte Landingpage führen und daher verbessert der Suchmaschinen-Gigant die Einbindung der sogenannten Sitelinks in die Suchergebnisse. Das bedeutet, dass bei einem Suchergebnis nicht nur ein Link auf die Hauptseite gezeigt wird, neu werden darunter gleich die wichtigsten Unterseiten thematisch aufgelistet. Der Kunde kann damit direkt auf die gewünschte Themenseite springen - aus dem Google Suchergebnis heraus. Das Beispiel-Bild unten zeigt, wie ein Suchergebnis damit optimiert werden kann.

Matchentscheidend ist also, dass eine Webseite richtig (aus Kundensicht!) strukturiert ist, so dass im Google Suchergebnis die relevanten Kategorien angezeigt werden. Google erstellt hier anhand der Navigation der Webseite automatisch einen Vorschlag - dieser ist in vielen Fällen nicht optimal! Nun ist es nicht nötig, diese Kategorien auf der Webseite anzupassen lediglich um das Suchergebnis zu optimieren. Dies kann der Webmaster direkt im Google Webmaster Tool vornehmen und dort für die Suchergebnisse die kundenfreundlichste Struktur hinterlegen.

Mehr dazu findest Du im offiziellen Google Blog.

Samstag, 13. August 2011

Social Media Marketing Map: Übersicht für Tools und Webseiten

Spricht man von Social Media denken viele zuerst an Facebook und Twitter, neuerdings auch von Google+ Doch Social Media ist weit mehr: Mit dazu gehören Wikis, Podcasts. Bookmarking-Seiten, Social News Seiten, Foto-Portale, Gaming- und Musikportale, Blogging-Dienste und viele mehr.

Die Social Media Map gibt hier einen guten Überblick zu den Webseiten, Diensten und Tools - geclustert nach Themenbereich. Klicke die Karte an, um sie zu vergrössern.

Sind Links wertvoller als Social Media Marketing?

In Zeiten des Social Media Marketings sind klassische SEO-Massnahmen (SEO = Suchmaschinenoptimierung) fast in Vergessenheit geraten. Hier sorgt nun eine neue Web-Studie (Link) für interessante Ergebnisse. Diese zeigt nämlich auf, dass klassische Links im Internet nicht nur weit mehr Traffic auf eine Webseite bringen, sondern dass dieser Traffic auch noch wertvoller ist. Damit ist gemeint, dass Besucher, die über einen Link auf eine Webseite stossen, mehr Seiten anschauen, länger bleiben, weniger oft direkt wieder gehen (sog. Bounce-Rate) und auch mehr Umsatz generieren. Der Traffic auf Webseiten setzt sich weltweit gesehen wie folgt zusammen:
  • 37% der Besucher finden den Weg über Suchmaschinen auf eine Webseite
  • 56% der Besucher gelangen über einen klassischen Link auf eine Webseite
  • 7% der Besucher gelangen über Social Media Kanäle auf eine Webseite
Diese Ergebnisse sollen keinesfalls bedeuten, dass Social Media Marketing bedeutungslos ist - ganz im Gegenteil, Social Media Marketing gewinnt enorm an Bedeutung, vor allem eben in der Präsenz eines Unternehmens ausserhalb der eigenen Webseite. Die Studie soll vielmehr wachrütteln und aufzeigen, dass der klassische Link-Aufbau nicht zu vernachlässigen ist. Denn: Klassische Links bringen nicht nur wertvolle Besucher, sondern werten auch den sogenannten Google Page Rank einer Webseite auf. Google bewertet jede Seite mit diesem Page Rank (eine Note von 1 - 10). Je höher der Page Rank, desto wertvoller ist eine Webseite für Google und desto höher wird diese in den Suchergebnissen gelistet. Der Page Rank hängt ausschliesslich von der Verlinkung einer Webseite ab.

Damit stellt sich die Frage, wie gute neue Links auf eine Webseite generiert werden können. Hier eine Liste an Tipps dazu:
  • Online-PR / Medientexte zu wertvollen Inhalten wie News, Studien, Produkt-Launches mit Link
  • Webseiten von Partnern, Lieferanten, Kunden, Universitäten,...
  • Links auf Twitter (sind weit wertvoller als jene auf Facebook)
  • Bookmarking Sites (zB. Mr Wong, Delicious, Digg, Yigg,...)
  • Gast-Beiträge in anderen Blogs, eigener Blog, Kommentare in Dritt-Blogs
  • Beiträge in Fach- und Diskussionsforen mit Link auf weiterführende Inhalte
  • Themen-Portale, Branchen-Verzeichnisse etc.
  • DMOZ Verzeichnis (http://www.dmoz.org/)
  • Private Webseiten und Blogs von Freunden und Bekannten
Zum Schluss natürlich der wichtige Hinweis, dass ein Link immer auf eine Landingpage verweisen soll, die Mehrwert bietet. Eine einfache Produkte-Seite lässt sich weit weniger SEO-optimieren als eine Landingpage zu einem Thema mit Studien, Inhalten, Tipps usw... ganz nach dem altbekannten Motto "Content is king".

Mittwoch, 10. August 2011

Swisscom-Angebot in Entwicklung: Profile Switching für optimale Work-Life-Balance

Die zunehmende Verschmelzung von Privat- und Geschäftsleben und die damit verbundene Kommunikationsüberflutung, sowie den Zwang der ständigen Erreichbarkeit führen dazu, dass die Menschen immer häufiger bestrebt sind, ihre Work-Life-Balance zu wahren und das Privatleben zu schützen. Swisscom entwickelt derzeit einen Service, der diesem Verlangen nachgeht. Mit Profile Switching wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, seine eigene Erreichbarkeit in die Hand zu nehmen und zu bestimmen, wer ihn wann über welchen Kanal erreichen kann. Dieser innovative Service wird auch als Mobile-App für iPhone, Android und BlackBerry nutzbar sein.

Profile Switching wird Anfang 2012 gelauncht und wir halten euch hier gerne auf dem Laufenden.

Alle Swisscom-Mitarbeitenden erfahren unter diesem Link mehr über das Projekt und haben gleichzeitig die Gelegenheit, Profile Switching mit ihrer Stimmer beim Voting für den Swisscom Champion Award zu unterstützen.

Die besten Facebook-Marketing Tipps

An Facebook führt heutzutage kein Marketing-Weg vorbei. Das Social Network von Mark Zuckerberg ist ein fixer Bestandteil von jedem Online-Marketing Mix. Damit ein Facebook-Auftritt zum Erfolg wird, sollten einige wenige jedoch wichtige Tipps beachtet werden.

  • Gib Deinen Kunden einen Grund, "Fan" zu werden - Biete ihnen einen klaren Mehrwert auf Deiner Facebook-Seite wie Infos, News, Gewinnspiele, Service,...
  • Bleibe jeweils On-Topic - Deine Beiträge sollten immer einen klaren Bezug zum Unternehmen, der Branche oder Deinen Themen haben.
  • Stelle die richtigen Fragen - Sorge für Interaktion auf Deiner Facebook-Seite mit Facebook-Polls, beachte jedoch, dass die Fragen sehr einfach beantwortbar sind.
  • Binde wo möglich immer Fotos ein - Facebook lebt von Bildern - und Beiträge mit Bildern werden weit öfters im News-Stream Deiner Fans gezeigt und öfters geshared.
  • Zelebriere Deine Meilensteine - Wenn Dein Unternehmen oder ein Projekt einen wichtigen Meilenstein erreicht - feiere diesen mit Deinen Fans.
  • Wähle den richtigen Zeitpunkt für Deine Beiträge - Beobachte Deine Fans und wann diese online sind, bestimmte Wochentage wie zB. am Freitag sind Facebook-Nutzer besonders aktiv. Mit dem richtigen Zeitpunkt wird Dein Beitrag bei möglichst vielen Fans oben im News-Stream angezeigt und öfters geshared.
  • Aktiviere Deine Facebook-Fans - Sammle sie nicht nur wie Briefmarken, sondern arbeite mit ihnen - gehe in Interaktion, sprich direkt zu ihnen.
  • Betreibe sinnvolles Targeting - Deine Fans sprechen verschiedene Sprachen? Sie wohnen evtl. in verschiedenen Ländern mit anderen Sitten und Bräuchen? Du kannst Deine Beiträge nach Sprache und auch geografisch anpassen. Nutze diese Chance und spreche Deine Fans damit direkter an.
Mehr Infos zu einigen dieser Tipps sowie weitere Facebook-Marketing Tipps findest Du hier.

Montag, 8. August 2011

Tool der Woche: Das Bla-Bla Meter misst die Qualität von Texten

"Content is King" - eine weit bekannte Weisheit im Online-Marketing, denn nur guter Content schafft es mittelfristig, in Suchmaschinen wie Google top Rankings zu erzielen. Doch was ist guter Inhalt und wie erkennt eine Suchmaschine einen solchen? Es ist zB. bekannt, dass Google Texte inhaltlich analysiert und feststellt, ob es sich um Blindtexte (sogenanntes Keyword-Stuffing) handelt oder um inhaltlich wertvolle Texte. Doch gerade in PR-Texten, politischen Texten, Medienmitteilungen usw. wird oftmals um den heissen Brei geredet - viel Text, wenig Inhalt.

Das Tool "Blabla Meter" deckt dies schonungslos auf: Einfach mit Copy-Paste einen Text bis 15'000 Zeichen länge ins Analysefeld einkopieren und das Tool berechnet anschliessend den sogenannten "Bullshit-Index". Je tiefer der Wert, desto weniger Bullshit enthält der Text. Werte zwischen 0 und 0.5 sind gute Werte, je höher desto schlechter ein Text.

Hier geht's zum Blabla-Meter.

Freitag, 5. August 2011

Tipp der Woche: 44 nützliche iPhone-Apps

Hunderttausende Apps tummeln sich im AppStore, wer hat da noch die Übersicht, welches die wirklich wertvollen Helferlein für den Alltag sind? Wir haben eine Liste mit 44 App-Tipps entdeckt, die einige der nützlichsten Apps vorstellt und für die eine oder andere Neuentdeckung sorgt. Hier geht's zur Liste der 44 App-Tipps.

Neue Werbemöglichkeiten auf Twitter

Twitter bietet bereits in der Vergangenheit mit "Promoted Tweets" die Möglichkeit an, kommerzielle Beiträge zu schalten. Diese werden bisher aber nicht im Twitter-Feed der Benutzer angezeigt, sondern nur bei aktiver Suche nach definierten Schlüsselwörtern. Neu sollen Promoted Tweets auch im regulären Feed erscheinen - allerdings nur bei Nutzern, die dem Unternehmen followen, welches den promoted Tweet absetzt. Dieser wird dafür ganz oben und prominent angezeigt. Vorerst steht die Funktion nur einzelnen Unternehmen zur Verfügung, soll bald aber breit ausgerollt werden. Mehr Infos dazu findest Du hier.

Neu: Facebook-Landingpage fürs Business

Facebook hat diese Tage eine neue Landingpage für Geschäftskunden erstellt. Die Seite fasst alle relevanten Informationen für Unternehmen zusammen, die Facebook in ihrem Marketing-Mix verwenden. Die Seite findest Du unter www.facebook.com/business

Trend: Second-Screen Apps

Ein sehr spannender neuer Trend sind sogenannte "Second-Screen Apps". Diese zielen auf die immer grösser werdende Zielgruppe jener Benutzer ab, die zeitgleich zum TV-Konsum ihr Smartphone oder Tablet nutzen. Mit gezielten Apps kann man sich so zB. In eine TV-Sendung "einchecken" oder zu einem Thema einer Sendung live mit-twittern. Auch das Schweizer Fernsehen verfolgt vereinzeln in News-Sendungen wie zB. 10vor10 bereits solche Anwendungen. Noch spannender sind Apps, die live zu einem TV-Spot weitere Informationen zum beworbenen Produkt aufs Tablet oder Smartphone bringen - natürlich gleich mit einer Bestellfunktion.
Ein spannendes Summary zu dem Thema findest Du hier.

Übrigens: Das Fernsehen ist gemäss einer aktuellen Studie der wichtigste Impuls-Geber für die Produktsuche im Internet. Dabei sollen rund 44% der Personen aufgrund von Informationen aus dem Fernsehen oder einem Spot bereits eine Internet-Recherche gestartet haben. Die zeitgleiche Nutzung solcher Apps zum TV-Konsum wird dies weiter antreiben. Mehr Infos zu dieser Studie findest Du hier.

Wie Google+ das Social Media Marketing verändern könnte

An Google+ führt derzeit kein Weg vorbei, wenn man sich mit Social Media Marketing beschäftigt. Über 20 Mio Menschen nutzen bereits die Beta-Version. Wie wird Google+ die Marketing-Welt verändern, wenn der Durchbruch gelingt? Gerade im B2B Bereich wird ein grosser Impact vorausgesagt, va. im Bereich Social Commerce, der sich heute noch sehr stark auf den B2C Markt konzentriert. Diese und weitere interessante Thesen zu Google+ findest Du hier.

Google hat zudem diese Woche ein interessantes Whitepaper zum Thema Social Commerce publiziert. Dieses kostenlose Whitepaper als PDF findest Du hier.

10 Twitter-Tipps fürs B2B-Marketing

Mit Twitter ist das so eine Sache.. Jeder redet davon, jeder weiss was es ist, aber die wirklich guten Tipps wie man auf Twitter erfolgreich wird, sind nicht wirklich bekannt. Wir haben eine Liste von 10 Tipps speziell für den Twitter-Einsatz im B2B Bereich gefunden. Diese zeigen in Kürze, worauf es beim B2B-Twittern ankommt und sind ein super Summary für den Twitter-Einstieg. Hier geht's zu den Tipps.

Android's Marktanteil schrumpft

Android hat seinen Höhepunkt bereits erreicht, die aktuellen Wachstumszahlen zeigen in die negative Richtung, dagegen wächst das iOS von Apple entgegen den Analysten-Erwartungen weiter. Mehr dazu gibt‘s hier.

Diesel's Viralekampagne "Excellbook" ist ein Erolg

Diesel hat gute Chancen, mit seiner Kampagne „Excellbook“ eine der besten viralen Kampagnen im 2011 umzusetzen. Excellbook ist eine App, die Facebook wie eine Exceltabelle aussehen lässt mit dem Ziel, dass der Chef im Büro denkt, es werde munter gearbeitet, statt dessen wird auf Facebook gesurft. Mehr zur Kampagne findest Du hier. Die Anwendung dieser App bei Swisscom ist natürlich nicht empfohlen ;-)

Onlineverweildauer: Facebook Top und Flop

Facebook bleibt nach wie vor Spitzenreiter bei der Online-Verweildauer – auf keiner anderen Plattform ist die Verweildauer auch nur annähernd so gross. In Deutschland betrug sie pro Nutzer im Monat Juni stolze 5 Stunden. Google bleibt jedoch das meist genutzte Online-Portal, gefolgt von Facebook. Spannend ist allerdings der Vergleich mit den Vormonaten: Kein anderes Portal hat ein so grosses Minus in der Verweildauer hinnehmen müssen wie Facebook. Bleibt spannend abzuwarten, wie sich dies nach dem offiziellen Launch von Google+ entwickeln wird. Weitere Infos dazu gibt’s hier.

Google+ wächst kräftig

Google+ ist war erst im Beta-Stadion, wird aber bereits von über 10 Mio Usern genutzt. Auch die Swisscom Social Media Marketeers testen Google+ bereits aus. Seit dieser Woche ist Google+ auch als App fürs iPhone verfügbar. Unser erster Eindruck: Hoch spannend – könnte für Facebook echt gefährlich werden!

Mittwoch, 3. August 2011

Infografik: Twitter vs. Facebook vs. Google+

Mit Google+ steht ein drittes grosses Social Network zur Verfügung - mit bereits über 25 Mio Benutzern. Damit wächst Google+ schneller als Facebook und Twitter jemals zuvor.

Welches sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Twitter, Facebook und Google+? Eine spannende Infografik fasst die wichtigsten Fakten der drei grossen internationalen Social Networks zusammen.

Dienstag, 2. August 2011

TV goes Social

Samsung baut in seine Internet-TVs bereits eine „Social TV Funktion“ ein. Damit kann man parallel zum Fernsehen gleich noch Twitter, Facebook und Co nutzen – bedient mit einer Tastatur-App auf dem Tablet oder Smartphone. Bereits heute nutzen immer mehr TV-Zuschauer gleichzeitig zum TV-Konsum ihr Smartphone oder Tablet. Das bedeutet, dass künftige TV-Kampagnen viel stärker mit Mobile-Marketing Massnahmen verzahnt werden müssen, um mehr Wirkung zu erzielen und dieses Kundenverhalten zu berücksichtigen. Die Internet-fähigen TVs mit eigenen Apps werden dies noch weiter fördern. Mehr Infos zur Studie gibt’s hier.

Apps verändern Business und Marketing

Eine Studie von Deloitte bringt zu Tage, dass über 75% der befragten Marketeers der Meinung sind, dass Apps kein Hype sind, sondern das Business und Marketing langfristig verändern werden. Nur 2.8% der Befragten denken, dass Apps eine Modeerscheinung seien. Trotzdem erreichen weniger als 1% der Unternehmens-Apps mehr als 1 Mio Downloads. Der Erfolg von Apps hängt entscheidend von deren Ranking in den Chart-Listen der AppStores ab – und dahin schaffen es nur Apps mit klarem Mehrwert. Business-Apps müssen also einen klaren Mehrwert bringen (keine reinen Marketing-Apps), sie müssen intensiv beworben werden und stellen einen wichtigen Baustein im zukünftigen Marketing-Mix dar. Hier gibt’s mehr Infos zur Studie.

Appel lanciert B2B Appstore

Apple hat einen B2B App Store eröffnet. Dieser ermöglicht es Unternehmen erstmals, Apps zentral einzukaufen und im Unternehmen zu verteilen. Dies ermöglicht es Unternehmen zudem, unternehmenseigene Apps nur für Mitarbeiter zu verteilen – ohne diese öffentlich im AppStore anbieten zu müssen. Der B2B AppStore ist vorerst nur in den USA verfügbar, wird aber bald auch bei uns verfügbar sein. Mehr Infos dazu gibt’s hier.

iphone.apple statt apple.com/iphone: Möglich aber teuer!

Im 2012 werden rund 400 neue Domain-Endungen verkauft, Konzerne können damit eigene Domain-Endungen wie .apple oder .google erschaffen. Aus Sicht SEO macht dies für grosse Unternehmen durchaus Sinn, hat aber auch seinen Preis: Allein das Prüfverfahren pro Domain kostet 185‘000 Dollar. Mehr dazu gibt’s hier.

Twitter lanciert promoted Tweets

Twitter bringt schon in den nächsten 2 Monaten promoted Tweets auf den Markt, damit lassen sich Tweets einkaufen und in der gewünschten Zielgruppe schalten – analog den Facebook-Ads. Insbesondere im B2B Marketing klingt dies nach einer spannenden Möglichkeit, da die B2B Zielgruppe auf Twitter relativ affin ist. Mehr dazu gibt’s hier.

Facebook-Müdigkeit: Erstmals löschen mehrere Millionen ihr Profil

Erste Wolken am Facebook-Himmel… immer mehr Nutzer klagen über Facebook-Müdigkeit und trotz neu über 700 Mio Anwendern haben bereits erstmals mehrere Millionen ihr Profil auch wieder gelöscht. Noch nimmt die allgemeine Begeisterung und die Nutzung für Facebook weiter zu, die Herausforderung ist es aber, gerade auf Inhalts-Seiten, Mehrwerte zu bieten, um die Nutzer auch halten zu können. Demgegenüber nimmt die Nutzung von Twitter rasant zu. Mehr dazu gibt’s hier.

Die Zahl der Woche

61.3%
61.3% aller derzeit genutzten Tablets weltweit sind iPads. Das ist eine stolze Zahl – ein Jahr zuvor waren es allerdings ganze 94.3%. Android-Tablets konnten ihren Marktanteil binnen Jahresfrist von 2.9% auf 30.1% steigern. Mit weit über 90% Marktanteil teilen sich Apple und Android-Tablets den Tablet-Markt weiterhin – Microsoft kommt auf keinen grünen Zweig – und dies wird angesichts der aktuellen Verkaufszahlen von iPad und Co. auch noch für eine Weile so bleiben. Hier geh’ts zur Infografik

Das Tool der Woche

Visual.ly
Infografiken sind derzeit DER Renner. Mit ihnen lassen sich selbst komplexe Zusammenhänge überschaulich und spielerisch darstellen. Das Tool visual.ly hilft, solche Grafiken zu erstellen. Für’s Erste ist eine App verfügbar, mit der sich die Twitter-Follower des eigenen Accounts mit einem Dritt-Account vergleichen lassen. Auch bietet visual.ly eine spannende Sammlung an mehr oder weniger ernsten Infografiken.

Die Zahl der Woche

1‘000‘000‘000
Eine Milliarde Unique Visitors in einem Monat! Diese magische Barriere hat im vergangenen Monat Mai zum ersten Mal ein Unternehmen geknackt. Natürlich handelt es sich dabei um Google. Auf Platz 2 liegt Microsoft (905 Mio), gefolgt von Facebook (714 Mio). Mehr dazu gibt’s hier.

Das Tool der Woche

Social Media Monitoring
Swisscom arbeitet mit dem Profi-Tool Sysomos Heartbeat zur Beobachtung der Social Media Aktivitäten im Internet und mit HootSuit zur Bewirtschaftung der eigenen Kanäle. Für kleinere und grössere Recherchen gibt es aber weitere zahlreiche gute Monitoring-Tools – und viele davon sind kostenfrei. Einen guten Überblick zu den besten Social Media Monitoring Tools findest Du hier.