Freitag, 16. Dezember 2011

Social-Media Trend auch im Suchmaschinenmarketing

Searchmetrics, der führende Anbieter von Search- und Social-Analytics Software, geht davon aus, dass Google weiterhin das Mass aller Suchmaschinen sein wird. Nicht zuletzt weil Google seine Suchalgorithmen weiterhin verfeinern wird und insbesondere den Einfluss von Inhalten aus den Sozialen Netzwerken im Ranking vermehrt stärker berücksichtigen wird. Dr. Joepen, CEO von Searchmetrics, prognostizierte für 2012 weitere Einflüsse im Suchmaschinen- und Onlinemarketing:
  • Der Einfluss von Sozialen Medien wächst: Google und Bing beginnen damit, Qualität einer Website damit zu bewerten, wie oft sie von Nutzern aus Sozialen Netzwerken geteilt wird. 
  • Käufer verfolgen vermehrt Empfehlungen von „Freunden“.
  • Unternehmen, Vermarkter werden vermehrt ihre Social Media Visibility analysieren. Dies hilft den Unternehmen ihre Vermarktungsmassnahmen besser personalisieren zu können.
Mehr Informationen findest Du hier.
 
An der Bedeutung von Sozialen Netzwerken zweifelt wohl niemand mehr. Was aber bedeutet die Tatsache, dass Kommentare, geteilte Inhalte und Likes mit in die Suchergebnisse von Suchmaschinen fliessen? Magst Du es, wenn jeder Like den du abgibst, jeden Link den Du teilst, dazu beiträgt, dass das Suchmaschinenranking steigt?

Twitter werte Benutzeroberfläche auf

Twitter krempelt seine Web- und Appoberflächen um. Das neue Design soll die Nutzer mehr zum Mitmachen animieren und hinterlässt einen aufgeräumteren Eindruck. Neu ist Twitter in drei Hauptteile unterteilt: Verbinde, #Entdecke und Profil. Verbinde nutzt der Anwender um zu tweeten, zu retweeten und über seine Konversationen einen Überblick zu behalten. #Entdecke zeigt dem Nutzer, passend zu seinen Followers und der Ortschaft, in der er sich gerade aufhält, neue Tweets. Im Profile kann man, wie bis anhin auch schon, die eigenen Profileinformationen bearbeiten, Interessen hinterlegen und etwas über sich erzählen. Twitter ändert die Profile bei den Nutzern Schritt für Schritt. Mehr Informationen findest Du hier und einen Überblick der Änderungen findest Du hier.

Twitter ist nebst Facebook einer der meist genutzten Social Media Plattformen. Nutzt Du Twitter auch? Twitter nahm diese Änderungen vor, weil sich herausstellte, dass die ursprüngliche Benutzeroberfläche zu kompliziert war und sich Nutzer nicht zurecht fanden. Was meinst Du, gelingt es Twitter mit dem Redesign die Komplexität etwas zu verringern?

Gebrandete Apps müssen Mehrwert schaffen

Forscher in den USA und Australien bezeichnen Handys als mächtigste Plattform für Werbung. Denn ist App Marketing erfolgreich, bindet es Nutzer besser und nachhaltiger an die eigene Marke. Grund dafür ist laut Robert Pottler, ein Mitautor einer Studie im „Journal of interactive Marketing“, der direktere Bezug des Konsumenten zu Apps. Jeder lädt sich die App selbst herunter und hat das Endgerät immer und überall dabei. Allerdings müssten Unternehmen neue Regeln im App Marketing anwenden. Wichtigste Prämisse ist das schaffen von Mehrwert und das verbreiten von Informationen. So verwunderte es nicht, dass beispielsweise die App von Target, einer amerikanischen Handelskette, besonders erfolgreich ist. Mit dieser App kann ein Kunde den Barcode des Produktes fotografieren und erfährt so, was Andere über diese Produkt berichteten. Ebenfalls werden Sonderangebote prominent in der App platziert. Schlecht weg, kamen spielerisch, experimentell ausgerichtete Apps. Die Forscher testeten mit 225 Probanden acht unterschiedliche Apps und überwachten dabei die Herzfrequenz sowie Hautleitwerte und beobachteten ebenfalls ihre Kaufverhalten sowie ihre Einstellung zur Marke. Mehr Informationen findest du hier.

Schaut man aufs eigene Smartphone entdeckt man wohl auch die eine oder anderen gebrandete App. Wie viele von diesen schaffen wirklich Mehrwert? Und führen Sie auch tatsächlich zu mehr Loyalität? Wir wollen es von Dir wissen.

Tablets, Smartphone, PC: Wie nutzen wir sie?

Comscore führte eine Umfrage durch, die das Nutzungsverhalten von Smartphones, Tablets und PCs miteinander verglich. Tablets und Smartphones werden schon Morgens um 8 Uhr intensiv genutzt. Die PC Nutzung erreicht ihren Peak um 9 Uhr und nimmt dann stetig ab. Die Tablet- und Smartphonenutzung legt dann Abends nochmals zu und lässt ab 22 Uhr wieder nach. Diese Resultate lassen den Schluss nahe, dass Tablets und Smartphones vor allem beim Frühstücken und auf dem Weg zur Arbeit genutzt werden und Abends während des Fernsehens wieder. Smartphones werden ebenfalls häufig auch zwischendurch genutzt. Immer dann, wenn der Zugriff über kein anderes Gerät möglich ist. Am häufigsten nutzen Singapurer Tablets und Smartphones gefolgt von den Nordamerikaner und den Briten. Ebenfalls konnte die Comscore Umfrage festhalten, dass ca. 5,6 Prozent aller Internetzugriffe von einem Tablet oder einem Smartphone stammen. Eine beachtliches Wachstum, wenn man bedenkt, dass es vor vier Jahren noch keinen wirklichen Tablet- und Smartphonemarkt gab. Weitere Infos findest Du hier.

Verrate uns Dein Nutzungsverhalten von Tablets und Smartphones? Liest auch du die aktuellsten News auf Deinem Tablet während dem du Kaffee und Gipfeli am Morgentisch geniesst?

1 Million Apps im Angebot

Apps, wer kennt sie schon nicht? Die kleinen Helfer für sämtliche Alltagssituationen geniessen immer mehr Beliebtheit. Eine Studie von Mobilewalla errechnete das ca. 1 Million Apps weltweit in den verschiedenen virtuellen Shops zum Download angeboten werden. Apple ist mit knapp 590'000 Apps klarer Spitzenreiter, gefolgt vom Android Market mit knapp 320'000 Apps. Der noch junge Markt von Apps wächst ebenfalls stetig. Gemäss der Studie werden täglich 2'000 neue Apps einem der vier grössten Appstores hinzugefügt. Apple hat auch die Nase vorn, wenn es um die Rentabilität des Appstores geht. Gemäss einer Studie von CNN Money generiert der Android Market nur gerade 7% des Umsatzes vom Apples Appstore. 13.5% der angebotenen Apps im Apple Store sind nicht umsonst, für gerade mal 1% der Apps im Android Market wird der Kunde zur Kasse gebeten. Sowohl Apple wie auch Android reichen ca. 70% des Erlöses an die Entwickler weiter. Apple generierte einen Reinerlös von 4.9 Milliarden Dolalr und der Android Market erwirtschaftete einen Erlös von 341 Millionen Dollar. Mehr Informationen gibt es hier oder hier.

Jeder Smartphone-Besitzer hat Apps installiert. 20, 30, 50, 120 oder noch mehr. Das Angebot ist riesig und die Anwendungsbereiche nahezu unerschöpflich. So scheint es zumindest, aber ist jeder Smartphone-Besitzer ehrlich, so wird er wohl eingestehen müssen, dass eine Vielzahl ein Apps nicht regelmässig genutzt werden. Was meinst Du dazu? Wie viele Apps sind auf Deinem Smartphone installiert? Wieviele davon brauchst du täglich?

Freitag, 18. November 2011

Microsoft bald auch mit eigenem Social Network?

Gerüchten zufolge arbeitet Microsoft an einem eigenen Sozialen Netzwerk. Scol soll es heissen und das offizielle Social-Media-Projekt Tulalip ablösen. Erste Einblicke verraten, dass Scol in drei Berieche aufgeteilt ist: „Social Search“, „Discover from Others“ und „Follow Experts“. Die Möglichkeit zum Teilen von Inhalten mit Facebook und Twitter soll bestehen, Google+ hingegen scheint aber nicht integriert zu sein. Der Aufbau von Scol erinnere an Facebook und den Nutzern soll es möglich sein, virtuelle Räume zu betreten, um gemeinsam Musik zu hören oder Videos anzusehen. Letzteres soll auch mit Youtube Videos funktionieren. Weitere Informationen findest du hier.

Microsoft will – glaubt man den Gerüchten - auch um die Gunst der Social Media Nutzer kämpfen. Im Gegensatz zu Google setzt Microsoft dabei nicht auf eine komplett neue Plattform, sondern versucht sich mit Facebook und Twitter zu verknüpfen und rundet Scol mit weiteren Features ab. Was meinst Du: Will Microsoft wirklich mitmischen? Wenn ja, werden sie erfolgreich sein?

IBM Studie: Social Media stellt CMOs vor Herausforderungen

IBM befragte rund 1700 CMOs aus 64 Ländern und 19 verschiedenen Branchen zur Nutzung von Social Media Technologien. Das Resultat ist ernüchternd: 70 Prozent der Marketingverantwortlichen fühlen sich nicht gewappnet, um den Social Media Kanal gewinnbringend in den Marketing Mix zu integrieren. Mehr als die Hälfte der Befragten ist sich jedoch über die steigende Wichtigkeit von Social Media bewusst und erkennt die Vorzüge des neuen Mediums. Trotz dieses Bekenntnisses lassen nur 26 Prozent Feedbacks aus Blogs und Social Media in die Marketingstrategie einfliessen, 42 Prozent legen Wert auf die Kritik von Dritten und knapp die Hälfte berücksichtigen Urteile von Verbrauchern. Dabei bietet der richtige Umgang mit dem Social Media Kanal viele Chancen. Die Studienverantwortliche von IBM, Carolyn Heller Baird, meint, dass CMOs durch die Anwendung von Social Media Strategien die Beziehungen zu Ihren Kunden verbessern, dadurch den Markenwert erhöhen und letztlich mehr Umsatz erzielen könnten. Ebenso bereitet der Mehrheit der CMOs die Datenexplosion Kopfschmerzen. 90 Prozent aller verfügbaren Kundeninformationen sammelten Unternehmen in den letzten zwei Jahren. Die steigende Vielfalt an Kommunikationskanälen und Kommunikationsgeräten bezeichnen die Mehrheit der Befragten als zentrale Herausforderung bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Marketingstrategie. Als einen weiteren Faktor für den Marketingerfolg nennen die Teilnehmer der Befragung den Umgang mit dem sich ändernden Konsumentenverhalten. Weitere Informationen findest Du hier.

Vieles dreht sich heute um Social Media, der Begriff ist in aller Munde und alle versuchen sich damit zu profilieren. Die Möglichkeiten des Web 2.0 Mediums scheinen unerschöpflich, stellen uns aber offensichtlich gleichzeitig vor grosse Herausforderungen. Noch scheint der Umgang mit dem Medium in den Kinderschuhen zu stecken. Was sind Deiner Meinung nach die grössten Herausforderungen? Was Denkst du, würde die Durchführung der gleichen Umfrage in zehn Jahre andere Resultate vorweisen?