Freitag, 21. Oktober 2011

Pseudonyme in Google+ bald möglich

Google kündigte auf der Web 2.0 Conference in San Francisco an, Google+ Nutzer können zukünftig Pseudonyme bei der Anmeldung verwenden. Bis anhin herrschte Klarnamenzwang. Google begründete dies mit der Schaffung von klaren Kommunikationsverhältnissen unter den Usern. Bei Kritikern stiess dies sehr oft auf Unverständnis. Denn denke man beispielsweise an einen Regimekritiker in einem Land das denn arabischen Frühling durchlebt, so birgt ein eigentlich mächtiges Werkzeug wie Google+ mit Klarnamenzwang eine grosse Gefahr. Experten gehen auch davon aus, dass die Abwendung vom Klarnamenzwang die Nutzung von Google+ weiter ankurbeln würde. Noch nie hat ein Webprojekt in so kurzer Zeit so viele Nutzer generiert. Viele sind beeindruckt von Google+. Aber dennoch nutzt kaum jemand die Facbeookalternative wirklich regelmässig über längere Zeit. Mehr Informationen findest du hier.

IT-Megatrends: Tablet Top, Cloud Flop

Gartner veröffentlichte die zehn wichtigsten Trends der IT- Branche. Nicht sonderlich überraschend stehen Trends wie „Media Tablets“, „Apps“ und „Kontextbezogene- und Social-User-Experience“ auf den vordersten Rängen. Etwas überraschend erscheint „Cloud Computing“ auf der Gartnerliste der zehn IT-Trends an letzter Stelle. „Das wird sich mit der Weiterentwicklung der Technologie ändern“, meint Garnter-Analyst David Cearly. Erst wenn Megaplayers wie bspw. Microsoft, Oracle ihre Angebote als Cloudservice anbieten, erreiche „Cloud Computing“ Mainstreamstatus.

Die Plätze vor „Cloud Computing“ belegen Trends wie „In-Memory-Computing“ oder „Extrem Low-Energy-Server“. Clearly unterteilte die Trends in die drei Trendgruppen: „Schnittstellen zum Mensch (Human Experience)“, „Schnittstelle zum IT-Departement“ und „Schnittstelle zum Business“. Trends im Bereich „Schnittstellen zum Business“ sind zum Beispiel „Big Data“, „App-Stores“ und „Analytics“. Lese mehr oder schau dir die Infografik an.

Schweizer suchen Online vor allem Spass und News

Knapp vier Jahre ist es her, seit die Schweizerinnen und Schweizer über ihre Nutzung des World Wide Web letztmals befragt wurden. Die Universität St. Gallen befragte 1000 Personen aus 13 verschiedenen CH Städten. Insgesamt gaben 71.4% an, das Internet zu nutzen. 54.2% davon nutzen es aus Spassgründen, 52.3% lesen Nachrichten und Zeitschriften und 28.9% nannten den Kauf von Produkten als Nutzungsmotivation. Die kauffreudigste Kundschaft sind erstaunlicherweise die „Silver Surfer“- Personen über 55 Jahre. Sie gaben im Jahr 2010 durchschnittlich 1862.- CHF für Internetbestellungen aus. Am häufigsten gingen Produkte und/oder Dienstleistungen beim CH Unternehmen ricardo.ch über den virtuellen Ladentisch, gefolgt von Amazon, Easyjet und Ebay.

Google.ch ist noch immer die am häufigsten und regelmässigsten besuchte Seite im WWW. Auf Platz zwei folgt Facebook, welches seit der letzten Datenerhebung mächtig aufholte. War es vor vier Jahren nur ganz Wenigen bekannt, belegt es heute mit 18.7 Prozent den zweiten Platz der häufigsten besuchten Websites. Auf Platz drei folgt Youtube, ein weiteres Google Angebot. Mehr Informationen findest du hier.

CH-Unternehmen nutzen Social Media Potential unzureichend aus

CH-Unternehmen nutzen vermehrt Social Media Kanäle und starten meist mit einer Facebook-Fanseite. Die Vorteile von Social Media sind bekannt: Ein Unternehmen ist Nahe an seinen Kunden und erhält die Möglichkeit, einen Dialog mit diesen aufzubauen.

Doch scheinen Unternehme hierzulande genau dieses Potential nicht optimal auszunutzen, wie eine Studie von econsultancy.com, einem Portal für Digital Marketing und E-Commerce-Spezialisten, ergab. Im Schnitt wird nur gerade jede zwanzigste Anfrage beantwortet. Die Resultate fallen je nach Branche unterschiedlich aus. Mit 26% Antwortquote belegen Telko und Airlines die ersten Ranglistenplätze. Weit ab fällt die Medienbranche mit einer Reaktionsquote von unter einem Prozent. Der oft genannte Kommunikationswandel scheint also noch nicht stattgefunden zu haben. Weitere Informationen findest du hier.

Google+ führt Hashtags und Echtzeitsuche ein

Google+ ist mittlerweile zugänglich für Jedermann. Bereits 40 Millionen registrierte Nutzer verzeichnet die Facebook- und Twitteralternative aus dem Hause Google. Letzte Woche führte Google+ zwei neue Features ein. Neu bietet Google+ eine Echtzeitsuche. Tippt man einen Suchbegriff ein und aktiviert die Echtzeitsuche, liefert Google+ brandaktuelle Nachrichten zum gesuchten Thema und aktualisiert diese fortlaufend. Zweites neues Feature ist für erfahrenen Social Media Nutzern nichts Neues: Hashtags.. Hashtags kennzeichnen Posts zu bestimmten Themen und ermöglichen eine schnelle Suche zum entsprechenden Thema.

Seit dem Launch von Google+ im Sommer liefern sich die drei grossen Social Media Player Facebook, Twitter und Google einen Wettbewerb der Innovation. Die Grössenverhältnisse sind jedoch klar definiert: Facebook, Twitter und dann kommt Google+. Deshalb überrascht es nur wenig, dass Googles Erneuerungen klar auf Twitter, die Nummer 2 im Wettstreit um Social Media Nutzer, abzielen. Erstmals sickert auch Kritik aus eigenen Google Reihen an die Öffentlichkeit. Mitarbeiter Steve Yegge befürchtet, dass Google den Einstieg ins Social Media Geschäft etwas verschlafen hat. Weitere Informationen findest du hier.

Freitag, 7. Oktober 2011

Social Media Präsenz steigt weiter an

Die MDAX-Studie von Lingner Consulting untersuchte die MDAX-Unternehmen – der Aktienindex der 50 grössten Unternehmen Deutschlands - hinsichtlich deren Nutzung von Social Media Kanälen. Das Resultat: Facebook und Twitter sind in immer mehr Firmen fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Der Anteil an MDAX-Unternehmen, die Social Media Kanäle aktiv bewirtschaften, liegt bei 48% und nahm um 4% gegenüber dem Vorjahr zu. Die Studie wertete die Unternehmen nach Anzahl Fans und/oder Followers. Dabei schlossen die Marktforscher nur offizielle Kanäle der Unternehmen beziehungsweise Dachmarken mit in die Wertung ein. Die drei B2C-Unternehmen Puma, TUI und Hugo Boss gingen als Sieger aus dem Ranking. Allerdings gehören knapp 1/3 aller auf Social Media Kanälen präsenten MDAX-Unternehmen dem B2B Bereich an. 44% der B2B-Unternehmen nutzen Twitter und Facebook. Weitere 44% nutzen nur Twitter und die restlichen 12 nur Facebook. Ganz anders sieht das im B2C Bereich aus: 62% nutzen beide Kanäle, 25% nur Facebook und nur gerade 13% alleine Twitter. 83% der DMAX-Unternehmen verlinken Ihren Corporate Webauftritt mit ihren Social Media Kanälen. Weitere Informationen findest du hier oder direkt aus der Studie.